Vita                                     KURT KOCH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

      1943   wurde ich in Potsdam geboren.
        1944   zog meine Mutter mit meinem Bruder und mir nach Bönen in Westfalen.
        1949   bis 1958  besuchte ich die Volksschule in Bönen. Früh entstandenes Interesse für das Alte Ägypten, dann

für die ganze Antike Welt, führte zu ersten, nach Postkarten von Pharaonenstatuen und Sarkophagen       modellierten, „bildnerischen Arbeiten“, die ich im westfälischen Acker vergrub, um sie bald darauf wieder auszugraben. Mit Beginn der Pubertät wurden zum Entsetzen meiner Mutter aus den Pharaonen nackte Mädchen und der Berufswunsch Archäologe wurde von dem des Bildhauers abgelöst.
1958   bis 1962  Lehre und ein Gesellenjahr als Steinmetz und Steinbildhauer in Dortmund. Die beim Wiederaufbau von Kirchen anfallenden Arbeiten an Werksteinen, Maßwerkfenstern, Ornamenten und Figuren gaben mir die handwerklichen Grundlagen für meine spätere bildhauerische Tätigkeit und erweckten erstmals mein Interesse auch für die auf die Antike folgenden Stile. In diesen Jahren entstanden an Abenden und Wochenenden in Heimarbeit weiterhin nackte Mädchen und Köpfe, jetzt aus Stein. Mit diesen Arbeiten (Pritschenwagen statt Mappe) bewarb ich mich
1962   bis 1966  an der Werkkunstschule Wuppertal. Während des Studiums bei Prof. Kurt Schwippert und Guido Jendritzko wurde ich endlich zum „Modernen Bildhauer“. In den Semesterferien unternahm ich die ersten Studienreisen, per Anhalter, zu den Traumzielen meiner Kindertage: 1962 Griechenland, Kreta, 1963 Libyen – Ägypten, 1964 Türkei – Syrien, 1965 Jordanien – Irak – Persien.
1966   bis 1972  Studium der Bildhauerei an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Karl Hartung, dessentwegen ich nach Berlin gegangen war. Leider starb er schon anderthalb Jahre später, und die Klasse wurde von J. Armitage und danach von S. Tajiri übernommen.
Vier Jahre Studentensprecher des FB für Bildende Kunst
1971   »Ernennung zum Meisterschüler«
1972   Meisterschülerjahr
seit 1973  Ganz freier Bildhauer in Berlin


1974   Villa Romana Preis in Florenz. Ein Jahr am Busen der Renaissance. Che Gioia!
1980   bis 1991  Lehraufträge für »Plastisches Gestalten« an den Fachbereichen für Architektur in der Technischen Universität Berlin und an der Hochschule der Künste Berlin. An letzterer „Aktmodellieren“.


Kurt Koch lebt in Berlin Charlottenburg
1975  bis 1999  Atelier im Wedding/Berlin
seit 1999  Atelier in Alt Moabit/Berlin

 


AUSSTELLUNGEN
1970  Deutscher Künstlerbund, Rheinisches Landesmuseum Bonn
1971  Haus der Kunst München
           Aktiva 71, Landesmuseum Münster
           Aktiva 71, München
           Künstlerbund, Galerie der Stadt Stuttgart, St.
1972   Künstlerbund, Rheinisches Landesmuseum Bonn
           Einzelausstellung Galerie Schüler, Berlin
1973   Deutscher Künstlerbund Berlin, Akademie der Künste
1975   Deutscher Künstlerbund, Dortmund Museum am Ostwall
1977   „Z.B. Villa Romana“, Kunsthalle Baden-Baden
1978   Einzelausstellung Galeria Valle Rom
           Kunst d. XX. Jhs. in Berliner Privatbesitz, Akademie der Künste
1980   Bildhauertechniken, Kunsthalle Berlin
1982   Deutscher Künstlerbund, Düsseldorf Kunstpalast
1983   Deutscher Künstlerbund, Berlin Gropiusbau
2001   „Zeitgleich“, Kiel Stadtgalerie

2023   "Liebe zur lebendigen Form", Brunswiker Pavillon Kiel